
Was haben Schall-Kanonen, Plastikflaschen und Kabeljau gemeinsam? Richtig, sie waren Teil unserer BNE-Werkstattwochen (siehe auch Beitrag vom 22. März 2025)! Zwei Wochen lang tauchten unsere Schülerinnen und Schüler buchstäblich in die Welt der Ozeane ein – na gut, nicht mit Tauchermaske, aber mit viel Neugier in unseren vier Themenräumen.
Hier konnten sie selbstständig forschen, Rätsel lösen, Steckbriefe über Fische erstellen und herausfinden, warum wir vielleicht bald lieber Algen statt Kabeljau essen sollten. Denn die Meere sind zwar riesig (sie bedecken 71 % der Erdoberfläche!), aber trotzdem in Gefahr. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass nur 5 % der Ozeane überhaupt erforscht sind – was dort unten wohl noch alles schwimmt? Vielleicht eine Riesenkalmarsammlung oder ein geheimnisvolles Seeungeheuer?





Ein großer Schwerpunkt lag auf der Überfischung – zum Beispiel bei der Frage, warum riesige Fangnetze oft mehr mitnehmen, als gut für den Ozean ist. Auch der Lärm unter Wasser wurde thematisiert: Wusstet ihr, dass Fische durch Schiffslärm, Sonar und Schall-Kanonen fast „taub“ werden können? Gar nicht so einfach, sich zu unterhalten, wenn ständig jemand mit einer Rammmaschine daherkommt!
Natürlich gab es auch knifflige Aufgaben: Wie können wir Fischbestände schützen? Welche Fangmethoden sind besonders problematisch? Und wie viele Millionen Meerestiere gibt es überhaupt? (Kleiner Tipp: Es sind so viele, dass selbst Wissenschaftler sich nicht einig sind!)
Nach zwei Wochen voller Forscherdrang, Diskussionen und einem riesigen Wissenszuwachs war klar: Unsere Ozeane brauchen dringend Schutz – und unsere Schülerinnen und Schüler wissen jetzt, warum. Wer weiß, vielleicht steckt unter ihnen ja die nächste Generation von Meeresforschern und Umweltschützern!



