Eine prorastische Woche ist vorbei – jetzt geht’s zurück in den Alltag!

Eine Woche voller Abenteuer, neuer Freundschaften und… unzähligen leckeren Nudeln mit Bolognese neigt sich dem Ende zu. Der letzte Tag der Klassenfahrt begann, wie jeder gute Tag, mit Frühstück und der obligatorischen Zimmerabnahme durch die Jugendherberge. Eine Aufgabe, die so nervenaufreibend ist wie die „Betten-beziehen-Challenge“ am ersten Abend. Es hieß dann aber: „Alles ok!“ Ein Erfolg, den wir mit Stolz feiern können.

Nach der erfolgreichen Inspektion ging es zum Bahnhof Prora. Der Zug zurück in Richtung Güstrow versprach uns die wohlverdiente Heimreise. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sitzen wir nun im Zug. Ein Auge weint, weil die Abenteuerwoche schon wieder vorbei ist, und das andere lacht vor Freude auf das eigene Bett, das Smartphone und den WLAN-Zugang ohne Datenbegrenzung.

Rückblick auf unsere Prora-Highlights:

  1. Klassengemeinschaft stärken – die Kinder lernten, dass man auch mit der letzten Packung Chips in friedlicher Koexistenz leben kann. Die Unterstützung untereinander beim Zimmersauberhalten war inspirierend… na ja, fast.
  2. Selbstständigkeit fördern – Die Herausforderung, alle paar Stunden zu wissen, wo der eigene Zimmerschlüssel ist, wurde tapfer gemeistert. Hut ab vor allen, die keinen Socken unterwegs verloren haben!
  3. Soziale Kompetenzen entwickeln – In einem fremden Umfeld, weit weg von der heimischen Couch, wurde die Kommunikation geschärft. Besonders beim gemeinsamen Organisieren von nächtlichen „Flaschenwegbring-Expeditionen“ zum Edeka.
  4. Erlebnispädagogik – Von Geocaching bis Baumwipfelpfad – wir haben Mut bewiesen! Die Spirale nach oben – hoch über die Baumwipfel – war definitiv ein Highlight.
  5. Horizont erweitern – Neue Orte, neue Menschen, neue Supermärkte! Die Erkundungstouren und die Führung am Königsstuhl waren nicht nur lehrreich, sondern auch ziemlich cool (nicht zuletzt wegen des Eisgletschers).
  6. Teamer:innen-Schüler:innen-Beziehung – Abseits des Klassenzimmers wurden Teamer:innen zu Verbündeten bei Geocaching-Missionen und mutigen Erkundungen – Schüler:innen zu „Checkern“, die sicherstellen, dass „alles funktioniert“.
  7. Spaß und Motivation – Ob bei der „Nachtwanderung“ zum Edeka, totgeglaubten Kröten oder beim Essen (ja, die weißen Tüten mit den Lunchpaketen werden uns noch lange in Erinnerung bleiben), es gab reichlich Gründe zu lachen und sich zu freuen.

Wir sind besonders stolz auf all jene, die trotz kleiner Heimweh-Attacken tapfer geblieben sind und sich dem Abenteuer „Stammgruppenfahrt“ gestellt haben. Es war nicht immer leicht, aber dafür umso lohnenswerter – besonders, wenn man bedenkt, dass es „das Schlimmste“ war, „nicht mehr zu wissen, wie spät es ist“.

Mit diesen Erinnerungen im Gepäck treten wir nun die Heimreise an. Es war großartig, Prora – wir kommen bestimmt wieder, allein schon wegen des Edekas!

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