Am Morgen um 8:45 Uhr begann für die Schüler:innen der 5/6, bestehend aus den Gruppen „Murmeltiere“, „Füchse“, „Falken“ und „Orcas“, ein aufregendes Abenteuer: die Klassenfahrt nach Prora. Der Start am Bahnhof in Güstrow war von einer gewissen Anspannung geprägt – nicht etwa wegen der Reise, sondern wegen der Menschenmassen. Zum Glück mussten wir nicht denselben Zug wie eine andere Schulklasse nehmen, die ebenfalls am Bahnsteig wartete. Erleichtert stiegen wir in unseren Zug, der genug Platz für alle bot, und machten uns entspannt auf den Weg nach Rostock.
Dort angekommen, bescherte uns das wunderschöne Wetter einen perfekten Moment für ein Picknick vor dem Hauptbahnhof. Während die Jungs sich beim „Ninja-Spiel“ mit spektakulären Moves austobten, genossen andere Schüler:innen eine Partie Street-Basketball – jeder fand seine eigene Art, die Zeit zu vertreiben und das sonnige Wetter zu genießen.
Pünktlich um 11 Uhr setzten wir unsere Reise fort, diesmal mit dem Zug in Richtung Prora. Die Spannung im Zug stieg mit jeder Haltestelle, denn die meistgestellte Frage war: „Müssen wir hier raus?“ oder „Ist das die nächste?“ Das Lächeln auf den Gesichtern der Schüler:innen bei der Ankunft am Bahnhof Prora ließ erahnen, dass sie es kaum erwarten konnten, die Jugendherberge und den Strand zu erkunden.
Nach einem kurzen Fußmarsch, bei dem das Gepäck bequem per Transporter transportiert wurde, erreichten wir schließlich unsere Unterkunft. Da wir noch etwas Zeit hatten, bevor wir die Zimmer beziehen konnten, nutzten die Kinder die Gelegenheit, die Gegend zu erkunden und erste Eindrücke vom Strand zu sammeln. Der glitzernde Sand und das Meer weckten sofort Lust auf mehr – oder besser gesagt: Mee(h)r.
Als es endlich soweit war, die Zimmer zu beziehen, begann das nächste Abenteuer. Wer hätte gedacht, dass das Beziehen eines Bettes so kreativ gestaltet werden kann? Für einige schien das Glattstreichen des Bettlakens eine unüberwindbare Herausforderung darzustellen, die sie dann aber mit viel Fantasie meisterten. Das Ergebnis: Betten, die an das Himalaya-Gebirge oder eine Käsereibe erinnerten. Lachen war vorprogrammiert.
Um den wahrscheinlich letzten Sommertag in vollen Zügen zu genießen, stürzten sich viele der Schüler:innen in die kühlen Fluten der Ostsee. Andere ließen sich auf ihren Handtüchern nieder und genossen die warmen Sonnenstrahlen – jeder fand seinen persönlichen Weg, den Tag ausklingen zu lassen.
Mit einem leckeren und abwechslungsreichen Abendessen neigte sich der Tag schließlich dem Ende entgegen. Doch die Vorfreude auf den nächsten Tag ist bereits groß: Ein spannender Ausflug zum Königsstuhl steht bevor, und damit warten weitere Erlebnisse und Abenteuer auf uns.
Diese Klassenfahrt begann vielversprechend – voller Lachen, Teamgeist und gemeinsamer Entdeckungen. Wir freuen uns auf das, was noch vor uns liegt!