
Am Mittwoch vergangener Woche wurde bekannt, dass ausgerechnet am 27. Januar, dem Holocaustgedenktag, ein Naziaufmarsch in Güstrow stattfinden soll.
Dem Aufruf zu dieser Demonstration war zu entnehmen, dass er sich konkret gegen die Erinnerung und das Gedenken an die Millionen Opfer des Holocaust richtet.
Schüler*innen unserer Schule engagieren sich seit Jahren gegen Antisemitismus. Sie halten die Erinnerung und das Gedenken an Opfer und Verbrechen des Nationalsozialismus wach. Sie pflegen die Stolpersteine in Güstrow, beteiligen sich jährlich am 9. November an den Feierlichkeiten am ehemaligen jüdischen Friedhof, führen Gedenkstättenfahrten z.B. nach Ravensbrück und nach Auschwitz durch, führen Stücke der Kinderoper Brundibár auf, beteiligten sich gerade erst kürzlich an der Challenge #everynamecounts des Arolsen Archive, …, ….
Für uns als SoR-Kurs war es daher klar, dass wir uns am Freitag zur Gedenkveranstaltung des Bündnisses „Güstrow für alle“ am Borwinbrunnen treffen.
Wir zündeten Kerzen an, hielten eine Schweigeminute ab, hörten das Gebet kadish-el male rachamim und gingen anschließend in Richtung Krönchenhagen.
Erinnern und Gedenken ist uns wichtig, denn : „Zu wissen was war, ist zu wissen weswegen, ist zu wissen wofür und zu wissen wogegen.“
Schule-ohne-Rassismus-Kurs


