
In der vierten Lernzeit am Mittwoch machten sich die Murmeltiere und Orcas auf den Weg zu einem besonderen Lernort: dem Gemeindehaus der Domgemeinde Güstrow. Im Rahmen unseres aktuellen Weltkundethemas „Judentum“ wollten wir mehr über die Religion, ihre Feste und Bräuche erfahren – und genau das durften wir hier hautnah erleben.

Schon beim Ankommen wurden wir von der Gemeindepädagogin Sarah Kerstan herzlich empfangen. Anschaulich und mit viel Zeit wurden uns zentrale Aspekte des jüdischen Glaubens erklärt: Wie wichtig der Sabbat ist, welche Rolle die Thora als Heilige Schrift spielt – und dass man sie von rechts nach links liest. Viele staunten nicht schlecht über die ungewohnten Schriftzeichen.
Ein echtes Highlight war das Schreiben unserer eigenen Namen in hebräischer Schrift. Die fremden Buchstaben wirkten fast wie kleine Geheimzeichen – spannend und schön zugleich.


Im Anschluss besuchten wir noch den ehemaligen Standort der Güstrower Synagoge. Gemeinsam versuchten wir herauszufinden, wo früher wohl der Thoraschrein gestanden haben könnte.
Dieser Lerngang war für uns alle eine besondere Erfahrung. Wir haben nicht nur viel über das Judentum gelernt, sondern auch darüber, wie wichtig Respekt und Offenheit im Umgang mit anderen Religionen und Kulturen sind.