Im Gespräch mit Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Wirtschaftsförderung

Heute Nachmittag trafen sich einige SchülerInnen des Fairtradeprojektkurses und Mitglieder des Schule-ohne-Rassismus-Kurses mit Jan Günther-Feldmann und Paul Kruse des Güstrower Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Wirtschaftsförderung.

Uns SchülerInnen bot sich die Gelegenheit, eigene Ideen für eine nachhaltige Stadtentwicklung vorzustellen. Dabei war die Bandbreite der von uns angesprochenen Themen recht groß. Schnell stellten wir fest, dass einige Aspekte nicht kommunalpolitisch zu lösen sind, sondern von uns an andere Gremien herangetragen werden müssen.

Aber uns bewegten auch Themen mit kommunalpolitischer Relevanz. So sprachen wir darüber, ob es möglich ist, sog. intelligente Laternen an Straßen und Gehwegen zu installieren, die durch Bewegungsmelder an- und ausgeschaltet werden.

Ebenso baten wir die beiden Lokalpolitiker zu prüfen, ob die Ampelfunktionen der Stadt auf Bedarfsbetrieb umgestellt werden könnten.

Weitere Wünsche waren zum Beispiel: kommunale Aufträge nur noch an tierfreie Zoos zu vergeben, Mülleimer mit Trennsystem in die Stadt zu bauen, (generell einige Stellen mit mehr Mülleimern auszustatten), einen neuen Zebrastreifen in der Weinbergstraße zu installieren, bessere Kontrolle der Geschwindigkeitseinhaltung in der Nähe von Schulen und KITAS zu gewährleisten, zu prüfen, ob städtische Angestellte wie z.B. Politessen mit Fairtradeberufskleidung ausgestattet werden könnten,…

Zum Ende der Runde hin diskutierten wir die Frage, ob es möglich sei, dahingehend auf die Stadtwerke einzuwirken, dass diese den Anteil von Ökostrom im angebotenen Strommix zu erhöhen.

Beide Politiker boten uns Unterstützung an – vielleicht ist es perspektivisch ja möglich, gemeinsam Anträge in die Stadtvertretung einzubringen.

Das Treffen motivierte uns.

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