Erinnern – Betrauern – Wachrütteln

Der 27. Januar wurde 1996 zum offiziellen „Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus ernannt. Er erinnert an den Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz vor 75 Jahren.

Seit 2008 steht dieser Tag in Mecklenburg Vorpommern auch im Zeichen einer lang verschwiegenen Opfergruppe: Menschen mit psychischen und anderen Erkrankungen, geistigen und körperlichen Behinderungen, die im Rahmen der sogenannten T4-Aktion in der Zeit des Nationalsozialismus umgebracht oder dauerhaft geschädigt wurden.

Die landesweite Gedenkveranstaltung des Landesverbandes Sozialpsychiatrie MV e.V. findet dieses Mal in Güstrow statt und wird durch viele regionale Akteure wie die Domgemeinde, der Diakonie, der Stadt, dem Landkreisamt und uns gestaltet. Dazu seid ihr herzlich eingeladen.

Beginn ist um 10.30 Uhr im Güstrower Dom mit einem religiösen Gedenken, die wir als Schule musikalisch begleiten werden. Nach einer Mittagspause geht es um 12.15 Uhr im Landkreisamt mit Vorträgen und Diskussionen zum Thema „Euthanasie damals und heute“ weiter.

Ihr seid herzlich zu der Veranstaltung eingeladen, damit wir gemeinsam für die besonderen Belange von Menschen mit physischer und psychischer Behinderung im geschichtlichen Kontext von der Ausgrenzung bis hin zur Vernichtung sensibilisieren können .

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