Beeindruckt und dankbar saßen unsere Schüler und Schülerinnen der Projektgruppe Wöbbelin im Bus, der sie nach den Gedenkveranstaltungen am 01. und 02. Mai wieder nach Hause fuhr.
Ergriffen davon, noch Zeugen dieser Zeit kennen lernen zu dürfen und ihre Geschichten hören zu können.
Dankbar dafür, mit Nachgeborenen zu sprechen, die dankbar sind, dass es solche Momente der Erinnerung für sie gibt und die Möglichkeit zu haben, sich mit dem historischen Geschehen auseinandersetzen zu können.
Zur Vorbereitung auf diese Veranstaltung hatte sich die Projektgruppe zusammen mit Mandy und Hanka intensiv daruf vorbereitet; geschichtliche Hintergründe erarbeitet, das Zeitzeugeninterview vorbereitet und die Musikstücke geprobt. Auch wenn es teilweise sehr zeitintensiv und anstrengend war, so wussten sie aber, wofür sie das machen.
Am Freitag, den 1. Mai fand eine Gedenkveranstaltung an der Mahn- und Gedenkstätte in kleinerem Kreis statt. Vor circa 300 geladenen Gästen lasen unsere SchülerInnen die Namen der Verstorbenen vor, die nun wieder einen Namen in Form eines Denkmals erhalten haben. Zuvor konnten sie ein Zeitzeugeninterview mit Janusz Kahl, einen Überlebenden des Konzentrationslagers Wöbbelin, führen, der mit ihnen aus seinem Leben und vor, während und nach seiner Verhaftung sprach.
Am nächsten Tag durfte die Projektgruppe dann für das kulturelle Rahmenprogramm bei der offiziellen Gedenkveranstaltung mit Politikprominenz mitwirken. Auch wenn es hier etwas förmlicher und redelastiger war, so wurde doch deutlich, dass es wichtig ist, an diese Zeit zu erinnern, damit die zukünftigen Generationen dafür sorgen, dass so etwas nicht wieder passieren darf.
„Die Jungen sind nicht verantwortlich für das, was damals geschah. Aber sie sind verantwortlich für das, was in der Geschichte daraus wird.“ (Richard von Weizsäcker)
Auch die SVZ hat einen kleinen Artikel veröffentlicht:
http://www.svz.de/lokales/guestrower-anzeiger/guestrower-schueler-gestalten-gedenken-zur-kz-befreiung-id9621336.html
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