
Den ersten sonnigen Wintertag im Januar 2022 nutzten die Trolle, Füchse und Falken des 5. und 6. Schuljahres, um die Natur im Winter mal genauer „unter die Lupe“ zu nehmen. Wir schauten, ob wir Laubbäume unterscheiden können, wenn sie keine Blätter und Früchte tragen, schauten nach Fraßspuren, zeichneten Rinden verschiedener Bäume nach, suchten Gegenstände, um die wir Gedichte schreiben wollten und achteten auf besondere Momente, die sich für das Schreiben eines Akrostichons eigneten
. Yuma begleitete uns auf unserem Spaziergang zum Sumpfsee und durch die Wiesen, wollte aber nur geworfene Stöcker zurückholen, schnüffeln oder zwischen uns hin- und herlaufen.
Einen Tag später schrieben wir dann erste Gedichte und Akrostichons. Nicht nur die Mädchen und Jungen versuchten sich, selbst einige Erwachsene fühlten sich inspiriert, ihr erstes Gedicht zu schreiben.
Hier schon einmal erste Kostproben unserer dichterischen Fähigkeiten:
Bunt ist der Wald Im Wald wachsen nur Buchen Rund sind die Steine Klar war das Wasser Eiche, Haselnuss, Buche und Birke haben wir gezeichnet. Janek, Jonah, Ben M. Fällt und geht schnell kaputt Läuft auch manchmal aus Aus verschiedenen Materialien kann sie sein Scherben fliegen, wenn sie kaputt geht und aus Glas ist Clowns jonglieren mit ähnlichen Formen Heutzutage gibt es sie auch aus Plastik Ein Schulkind hat sie zum Trinken dabei. Friedrich K, Ben S. Vereist im Schnee Ich schau aus dem Fenster, Alles ist weiß, Ich sehe ein Blatt, Es ist voller Eis. Es glitzert im Schnee, Es strahlt voller Wärme Mit all seinen Schwestern, Es ist ein Blatt Klee. Ich zähle die Herzen, Vom Eis verhüllt, Es sind ganze vier, Mein Wunsch wird erfüllt. Mia, Merle, Helena

